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Treiber der Digitalisierung – 6 wichtige Trends

Verfasst von Samuel Sommerhalder

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Die Digitalisierung schreitet mit grossen Schritten voran. Einige dominante Treiber können in diesem Zusammenhang identifiziert werden. Wenn diese Treiber besser verstanden werden, besteht für ein Unternehmen die Möglichkeit, diese Bewegung für ihre eigenen Zwecke gezielt einzusetzen.

Es können insgesamt sechs dominante Treiber der Digitalisierung festgehalten werden:

  1. Globalisierung
  2. New Economy
  3. Internet der Dinge (IoT)
  4. Big Data
  5. Konsum- & Kaufverhalten
  6. Transaktionskosten

Nachfolgend werden die sechs Punkte erläutert und erklärt, weshalb sie als dominante Treiber der Digitalisierung gelten.

1. Globalisierung

Globalisierung bedeutet die zunehmende weltweite Verflechtung von Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt. Der Kern der Globalisierung ist der weltweite Austausch und Handel von Produkten, Ressourcen, Technologie und Kapital. Die Globalisierung ist in den folgenden Bereichen besonders ausgeprägt:

  • Wachstum des Warenhandels
  • Vernetzung der Finanzmärkte
  • Technischer Fortschritt (Internet, Smartphone)
  • Wachstum der ausländischen Direktinvestitionen
  • Zunahme von Global Player (Transnationale Konzerne)

2. New Economy

New Economy bedeutet den Wechsel von einer auf Warenproduktion ausgerichteten Wirtschaftsweise hin zu einer, die auf Dienstleistungen (insbesondere webbasierte Dienste) ausgerichtet ist. Da Investitionen in der aktuellen Tiefzinsphase relativ einfach vorzunehmen sind, wird die digitale Transformation beschleunigt. Diese Beschleunigung führt vermehrt in verschiedenen Branchen zu abrupten Umwälzungen disruptiven Ausmasses.

3. Internet der Dinge

Das Internet of Things (IoT) verbindet physische und virtuelle Gegenstände. Mittels Internet sind Geräte «smart» miteinander vernetzt und tauschen Informationen aus. Das IoT wächst extrem stark. Zu den Gegenstände (Things) gehören v.a. Sensoren, Aktoren, Software-Agenten und der Mensch. Der Nutzen des IoT ist die Effizienzsteigerung, Kostensenkung und die bessere Ressourcenauslastung.

4. Big Data

Weltweit werden Unmengen an Daten generiert und gespeichert. Die Speicherkapazitäten für die Daten werden immer günstiger. Daten werden einfacher verarbeitet und genauer ausgewertet und analysiert. Kundenwünsche können so schneller erkannt und gezielter behandelt werden. Aus «Big Data» wird in Zukunft «Smart Data».

5. Konsum und Kaufverhalten

Kundinnen und Kunden haben ihr Konsum- und Kaufverhalten massiv verändert. Konsumentinnen und Konsumenten sind heute nahezu permanent bereit, neue Sachen auszuprobieren und mit disruptiven Ideen und Geschäftsmodellen zu arbeiten. Diese Anpassungen sind nicht nur vordergründig technologischer Natur. Auch im sozialen Bereich hat ein grosser Wechsel stattgefunden. Es wird keine Branche von diesen Veränderungen ausgeschlossen sein. Kundinnen und Kunden sind nicht nur als Privatkunden im B2C (Business to Customer) aktiv, sondern sie arbeiten auch dort und sind dann als B2B (Business to Business) Firmenkunden tätig.

6. Transaktionskosten

Transaktionskosten entstehen durch die Benutzung des Marktes. Im Zusammenhang mit Transaktionen von Verfügungsrechten (Miete, Kauf, Verkauf, etc.) oder in einer innerbetrieblichen Hierarchie treten die Transaktionskosten auf und haben einen Einfluss auf Verkaufs- oder Mietpreise. Durch die Digitalisierung können Transaktionskosten gesenkt werden, wodurch dieselben Leistungen günstiger und erfolgreicher angeboten werden können.

Veränderung als Chance

Es kann zusammenfassend festgehalten werden, dass die Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen von allen Branchen eine umfassende Neuausrichtung der Geschäftsmodelle erfordert. Unternehmen müssen die Art und Weise, wie sie sich in Zukunft ausrichten, regelmässig überprüfen. Diese Herausforderung wird als «digitale Transformation» beschrieben. Solche Veränderungsprozesse greifen tief in bestehende Ablauf- und Aufbauorganisationen und die zentralen Leistungsfelder ein. Für Unternehmen wird eine digitale Transformation notwendig, um neue Gestaltungsmöglichkeiten und innovative Anforderungen der Anspruchsgruppen zum Ausgleich zu bringen.

Die Veränderung des Kundenverhaltens trägt auch dazu bei, dass Unternehmen mit konservativen Geschäftsmodellen (aus der Baubranche, Industrie, usw.) nicht darauf verzichten können, sich in der Digitalisierung und dem Onlinemarketing zu widmen. Heutzutage findet eine erste Orientierung über Produkte und Dienstleistungen im Internet und auf digitalen Plattformen statt. Das individuelle Kundenerlebnis sollte positiv gestaltet werden, da sonst das Risiko besteht, dass traditionelle Geschäftsmodelle künftig nicht mehr zum selben Erfolg führen wie bis anhin. Das geschieht in einem so raschen Tempo, dass Konkurrenten über Nacht einen riesigen Schritt machen können. Man nehme nur das Beispiel Amazon. Der Internetriese operiert mittlerweile in fast allen Bereichen der Dienstleistung. Er bietet Versicherungen, Bankprodukte und mittlerweile sogar stationäre Verkaufsläden an.

Was können Sie tun, um mit der Digitalisierung und der digitalen Transformation Schritt zu halten?

Meist ist die Antwort nicht so kompliziert. Dafür fällt sie so unterschiedlich aus, wie jedes Unternehmen ist. Um eine Antwort darauf zu erhalten, sollte zuerst die Ist-Situation analysiert werden. Oft kann auf bestehenden Technologien aufgebaut werden.

Bei Digital Creators gehen wir nach diesem Ansatz vor, um danach Empfehlungen und Massnahmen zu erarbeiten. Wir helfen Ihrem Unternehmen, den Weg in die Digitalisierung und die Möglichkeiten des Onlinemarketings auszuschöpfen.

Quellen:
Disler, A. (04.04.2018). 6 Treiber der Digitalisierung. Abgerufen am 21.03.2019 von: https://www.adigiconsult.ch/6-treiber-der-digitalisierung/

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